Der Fokus der TRATON GROUP verschiebt sich – von den Einzelmarken hin zur Gruppe als Ganzes. Dieser Vorgang bringt aktuell auch in den Zentralfunktionen wie der Finanzabteilung Veränderungen mit sich. Für das Produktkosten-Controlling gab es bisher ebenfalls markenspezifische Einzelteams – jetzt ziehen alle im Rahmen einer vollständig integrierten und funktionsübergreifenden Produktkosten-Organisation an einem Strang. Unterteams aus verschiedenen Produktbereichen wie Antriebssysteme, E-Mobilität, Kabine und Elektronik arbeiten nun marktfokussiert im Sinne der gesamten TRATON GROUP.
Veränderungen unterstützen und Wissen teilen
Den Posten als Head of Product Cost CAB/EE übernahm Emma Karlsson im Juni 2025. Sie und ihr Team haben die aktuellen Veränderungen nicht nur angenommen, sie treiben sie auch ständig weiter voran. Den Start bei der Integration machten die Produktkosten-Controller von Scania und MAN. In Kürze werden auch die Teams von International und Volkswagen Truck & Bus in Brasilien Teil der neuen Organisation.
Karlsson ist von dem Ansatz, den Schwerpunkt zukünftig auf die TRATON GROUP als Ganzes zu legen, vollständig überzeugt. Sie erklärt: „Wir sind nun in der Lage, unsere Arbeitsweise neu zu denken. So können wir Brücken zwischen verschiedenen funktionsübergreifenden Abteilungen wie Finanzen und Forschung & Entwicklung schlagen, um Wissen zu teilen und neue Prozesse zu schaffen. Darauf freue ich mich am meisten.“
Erfahrungen zusammenführen und dazulernen
Die neue Struktur steht im Einklang mit der Vision von TRATON, das Transportwesen gemeinsam zu transformieren – die optimierte Zusammenarbeit bringt Vorteile für die gesamte Gruppe. Die Entscheidung, die markenspezifischen Funktionen in einer gemeinsamen Organisation zu bündeln, vermittelt eine eindeutige Botschaft: In einer Welt, in der Effizienz und Zusammenarbeit die Schlüssel für den zukünftigen Erfolg von Unternehmen sind, spielt Transformation eine entscheidende Rolle.
Wie alle Teams, die große Veränderungen durchlaufen, haben auch die Produktkosten-Controller eine gemeinsame Lernreise angetreten. Dabei lernen sie voneinander: Was hat in der Vergangenheit beim Meistern von Herausforderungen funktioniert? Welche Erkenntnisse sollten wir bewahren und welche alten Prozesse loslassen? „Es hat etwas gedauert, bis wir den Markenhut absetzen konnten und erkannten, dass unsere alte Arbeitsweise nicht immer die beste war“, sagt Karlsson. „Aber jetzt haben wir diese einzigartige Möglichkeit, unsere gesammelte Erfahrung und Expertise zusammenzubringen, um gemeinsam etwas wirklich Gutes zu schaffen.“
Fokus: gemeinsame Vision
Karlssons Team sitzt an zwei Standorten: Södertälje in Schweden und München in Deutschland. Sie und ihre Kolleginnen sowie Kollegen profitieren bereits von den Vorteilen des gruppenfokussierten Ansatzes. Durch die neue, TRATON-weite Perspektive erhalten sie tiefere Einblicke in die verschiedenen Geschäftsbereiche.
So fällt es leichter, gemeinsame Herausforderungen und Anforderungen zu erkennen – und es ergeben sich neue Möglichkeiten, Prozesse effizienter und kooperativer zu gestalten. „Wir führen zum Beispiel viel mehr Make-or-Buy-Analysen und konzeptionelle Optionsbewertungen durch“, erklärt Karlsson. „Gleichzeitig profitieren wir von besseren Produktkosten – und von optimierten Abläufen bei der Nachverfolgung sowie Überwachung von Änderungen oder Abweichungen im Prozess.“
Durch die gemeinsame Entwicklung von Zukunftstechnologien ändern sich auch die Anforderungen an die Produktkosten-Controller. Die verschiedenen Teams werden nun in einer deutlich früheren Phase der Produktentwicklung eingebunden als in der Vergangenheit. Zudem werden die Projekte in einem höheren Tempo abgewickelt, während der Umfang von Kosten- und Risikoanalysen zunimmt.
Zum nächsten Kapitel der TRATON-Unternehmensgeschichte sagt Karlsson: „Alle Mitarbeitenden verfügen nun über eine gemeinsame Sicht auf das, was wir erreichen möchten und wie wir es erreichen wollen. Ich denke, dass der beschleunigte Entwicklungsprozess zu mehr Wettbewerbsfähigkeit über die verschiedenen Märkte hinweg führen wird. So werden wir in Zukunft unseren Marktanteil ausbauen und unsere Marge sichern.“