Das Produktplanungsteam im Group Product Management (GPM) der TRATON GROUP hat ein klares Ziel: Es will die verschiedenen wirtschaftlichen Bedürfnisse von TRATON und seinen Marken erkennen, verstehen und passgenaue Lösungen anbieten. Abhängig von unterschiedlichen Märkten und Kundenwünschen können diese Bedürfnisse sehr unterschiedlich ausfallen – und damit auch die entsprechenden Lösungen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Projekte, die den größten Einfluss auf die strategischen Prioritäten von TRATON haben und auf das gemeinsame Ziel einzahlen: Transforming Transportation Together. Wir wollen verstehen, wo es Überschneidungen zwischen verschiedenen Kundenbedürfnissen in unterschiedlichen Märkten gibt und wie wir das mit unserem Produkt- und Dienstleistungsangebot besser abdecken können. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der es einer ganzheitlichen Perspektive bedarf.

Monisha Anthony
Bei der TRATON GROUP lerne ich, wie sich verschiedene Kundenbedürfnisse in unterschiedlichen Märkten durch unser Produkt- und Dienstleistungsangebot noch besser abdecken lassen. 

Aufgewachsen bin ich in Indien, wo ich auch studiert habe. Mein gesamtes bisheriges Berufsleben habe ich aber in Nordamerika verbracht. Durch meine Tätigkeit bei International habe ich einen umfassenden Einblick in die Welt der Nutzfahrzeuge bekommen. Nun bin ich nach Europa umgezogen – wo ich ein noch tieferes Verständnis für die TRATON GROUP und ihr Engagement in den unterschiedlichen Regionen der Erde entwickeln kann.

Warum ich mich für diese Position entschieden habe? Aus einem Grund: Ich möchte mehr über die Schwestermarken Scania, MAN und Volkswagen Truck & Bus erfahren und lernen, wie die Zusammenarbeit auf Konzernebene funktioniert. Die Möglichkeit, mein persönliches Netzwerk über die Marken hinweg aufzubauen, ist dabei ein attraktiver Nebeneffekt. Im Büro in Södertälje haben wir das große Glück, dass dort alle TRATON-Marken vertreten sind. Ich arbeite mit Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt zusammen, unter anderem aus Brasilien, Deutschland und China. Abgesehen vom unschätzbaren Wissen rund um deren Heimatmärkte bringen die unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen auch einen reichen Erfahrungsschatz aus verschiedenen Fahrzeugsegmenten mit – von schweren und leichten Nutzfahrzeugen bis hin zu Bussen.

Dabei wird deutlich, wie die Marken mit ihren Aktivitäten ein und dasselbe Ziel verfolgen – und dazu beitragen, Teil von etwas wirklich Großem zu sein. Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, ist dieses Gemeinschaftsgefühl am deutlichsten zu spüren: Es ist ermutigend, die Fortschritte in der gesamten Gruppe auf diesem Feld zu beobachten.

Meine neuen Kolleginnen und Kollegen in Södertälje haben mich sehr herzlich aufgenommen und stehen mir mit Rat und Tat zur Seite, wenn ich Fragen habe oder Unterstützung brauche. Zwischen den Meetings und dem Programm mit sozialen und kulturellen Veranstaltungen, gibt es jeden Monat eine gemeinsame Kaffeepause, die sogenannte GPM Fika, um Kolleginnen und Kollegen näher kennenzulernen und mit dem Leben in Schweden besser vertraut zu werden. Kurzum – sich heimischer zu fühlen. Während meiner bisherigen Zeit in Södertälje habe ich auch gelernt, die kulturellen Unterschiede zwischen den USA und Schweden mehr wertzuschätzen. Beispielsweise wird in Schweden viel mehr Wert auf die Work-Life-Balance gelegt als etwa in den USA. Doch trotz dieser kulturellen Unterschiede verbindet uns ein starkes Gemeinschaftsgefühl – wir alle teilen dasselbe Bedürfnis nach Verbundenheit und Zugehörigkeit innerhalb unserer Familien und in unserem sozialen Umfeld.

Es fühlt sich gut an, in der Fahrerkabine eines unserer Nutzfahrzeuge zu sitzen. Eine tolle Erfahrung. Und ein wertvoller Erkenntnisgewinn, um auf unterschiedliche Kundenwünsche bedarfsgerecht zu reagieren. 

Ich versuche mich voll und ganz auf die neue Kultur und deren Lebensweise einzulassen und mache auch gute Fortschritte beim Erlernen der schwedischen Sprache. Allerdings ist dies nicht einfach, da die meisten Menschen hier bemerkenswert gut Englisch sprechen und ich mich demzufolge oft auf Englisch unterhalten kann. Meinen ersten richtigen schwedischen Winter habe ich noch vor mir und bin auf die Zeit gespannt, wenn die dunkleren und kälteren Monate kommen.

In Stockholm gibt es eine starke Expat-Community: Es fühlt sich gut an, Teil eines Netzwerks zu sein, bei dem sich alle unterstützen. Die schwedische Hauptstadt bietet eine fantastische kulinarische Vielfalt, obwohl ich zugeben muss, dass ich doch manchmal die Gewürze und Zutaten der indischen Küche vermisse. Die schwedischen Kardamom-Brötchen schmecken allerdings hervorragend und erinnern mich an die Aromen meiner Heimat.

Ich kann jedem, der mit dem Gedanken spielt, im Ausland zu leben und zu arbeiten, nur diesen Tipp geben: Macht es! Sowohl persönlich als auch beruflich sind die Entwicklungschancen enorm. Natürlich kann es beängstigend sein, seine Komfortzone zu verlassen. Aber mit jeder Hürde, die überwunden wird, wächst das Gefühl, etwas Besonderes erreicht zu haben. Ganz abgesehen davon, dass die Arbeit als Expat auch dabei hilft, die eigenen Fähigkeiten besser kennenzulernen.

Beste Grüße aus Södertälje 
Monisha