Neue Dinge kennenlernen, Herausforderungen meistern und gemeinsam mit meinem Team nach guten und praktischen Lösungen suchen – das ist es, was mich in meinem Berufsleben antreibt. Als ich vor nunmehr fünfeinhalb Jahren als Expat zur TRATON GROUP nach Deutschland kam, war ich neugierig, was mich in München erwarten würde. Damals habe ich mir kaum vorstellen können, dass ich meinen Einsatz in Deutschland einmal auf unbestimmte Zeit verlängern würde – doch genauso ist es gekommen. Was mich dazu bewegt hat, in München zu bleiben? Es sind vor allem der Wunsch, weiterhin Neues zu lernen und das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein. Und es ist die Erkenntnis, dass die TRATON GROUP und ihre Marken ein faszinierendes und einzigartiges Arbeitsumfeld bieten – bei nahezu jedem Projekt können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Tellerrand der eigenen Marke und der eigenen Abteilung hinausblicken und neue spannende Erfahrungen sammeln. Dabei gehört der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen innerhalb der TRATON GROUP und ihrer Marken genauso dazu wie das Kennenlernen von Partnern und Kunden auf der ganzen Welt.

Am Wochenende nutze ich fast jede Gelegenheit zu einem längeren Spaziergang. Wie hier beispielsweise am Schliersee, rund 50 Kilometer südöstlich von München auf einer Höhe von 777 Meter in den bayerischen Alpen gelegen. Einer meiner Lieblingsorte.
Faszinierende Bergwelt in 777 Meter Höhe: Der Schliersee, rund 50 Kilometer südöstlich von München.

Internationale Kooperationen sind gewissermaßen die DNA der TRATON GROUP und ihrer Marken. Und was mich sonst noch in München hält? Die Schönheit der Stadt, das gute bayerische Essen und die Nähe zu den Alpen und den südeuropäischen Ländern. Ich lebe mit meiner Familie in Wolfratshausen, gut 55 Autominuten von meinem Arbeitsplatz bei MAN Truck & Bus entfernt. Hier, im Süden der bayerischen Landeshauptstadt, im Isartal, genieße ich den atemberaubenden Blick auf die bayerischen Voralpen mit all ihren Seen.

Hier bin ich beim Plausch mit meinen Kollegen Thomas Doering (links) von TRATON SE und Johan Berglund von TRATON AB in der Zentrale der TRATON GROUP in der Hanauer Straße in München.
Kreativer Austausch mit meinen Kollegen Thomas Doering (links) aus dem TRATON Headquarter Deutschland und Johan Berglund aus dem TRATON Office Schweden.

Aber zurück zur Arbeit: Als Head of Cooperations, Mergers & Acquisitions bei MAN Truck & Bus kümmere ich mich zusammen mit meinem kleinen Team bei MAN sowohl um die Gründung neuer und die Betreuung bestehender Kooperationen und Joint Ventures als auch um Unternehmensfusionen und Unternehmensübernahmen und um die Vergabe von Technologielizenzen. Im Grunde genommen geht es um die Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern in unterschiedlichsten Bereichen. Wenn sich beispielsweise ein Unternehmen der TRATON GROUP an einem MAN-Projekt beteiligen und bestimmte technische Komponenten verwenden möchte, betreuen wir dies von der fachbereichsübergreifenden Erarbeitung der Themen bis hin zum Abschluss einer vertraglichen Regelung der Kollaboration. Oder wenn MAN in ein anderes Unternehmen investieren oder einen Teil des Unternehmens veräußern möchte, sind wir die hauptverantwortliche Abteilung.

Gut gelaunt bereite ich mich mit meinen Kolleginnen Marianne Ekstedt (Mitte) von TRATON AB and Kerstin de Vaan von TRATON SE im vergangenen Jahr auf den Oktoberfest-Besuch vor. Natürlich tragen wir dabei ein Dirndl, das typische bayerische Trachtenkleid.
Mit meinen Kolleginnen Marianne Ekstedt (Mitte) aus dem TRATON Office Schweden und Kerstin de Vaan aus dem TRATON Headquarter Deutschland vor dem Oktoberfestbesuch.

Wenn wir dann einen guten Weg für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gefunden haben – meist nach vielen Gesprächen und langen Monaten der Anbahnung – dann macht das unglaublich viel Spaß . . . Es ist es ein tolles Gefühl, wenn wir eine Lösung finden, die für alle Partner passt! So gesehen bauen wir die Brücken zwischen der TRATON GROUP, den Marken und den Kunden. Grundlage für den Erfolg dieser Arbeit ist übrigens die Bereitschaft, Menschen mit unterschiedlichen beruflichen Ansichten und Erfahrungen als das zu sehen, was sie sind: eine unglaubliche Bereicherung für unser Arbeitsleben. Denn es ist die Vielfalt, die ein Unternehmen fit für die Zukunft macht: Nur gemeinsam sind wir stark, kreativ und erfolgreich.

Damit die interkulturelle Zusammenarbeit aber tatsächlich umgesetzt werden kann, ist Transparenz unerlässlich. Alle Entscheidungen und Abläufe müssen für alle Kolleginnen und Kollegen jederzeit nachvollziehbar sein. Niemand darf sich benachteiligt oder übergangen fühlen. Hinzu kommen gemeinsame Treffen im echten Leben (nicht nur digital am Bildschirm) und eine gemeinsame Sprache, die alle verstehen. Beispielsweise Englisch. Denn obwohl bei MAN überwiegend Deutsch gesprochen wird, unterhalten sich meine Kolleginnen und Kollegen mit mir oft und gerne in Englisch. So gesehen üben wir dann alle für das nächste große internationale Meeting.

Übrigens ist mir klar, dass mein Deutsch noch besser werden kann . . .

Beim Ausflug an den Starnberger See, rund 25 Kilometer südwestlich von München gelegen, gibt es viel zu entdecken – beispielsweise auf der insgesamt circa 49 Kilometer langen Rundwanderstrecke um den See herum. Sehr oft mit dabei: Svea, mein vorwitziger Mops.
Anspruchsvoller Spaziergang: Ausflug mit meinem Mops Svea an den Starnberger See, rund 25 Kilometer südwestlich von München.

Deshalb übe ich regelmäßig die deutsche Sprache – etwa, wenn ich meine Lieblingsorte in München, den Olympiapark und Schloss Nymphenburg mit seiner ausgedehnten Parkanlage, besuche. Wenn ich dort mit meinen beiden Hunden Svea, einem vorwitzigen Mops, und Atlas, einem gutmütigen und ständig hungrigen Labrador, meine ausgedehnten Runden drehe, findet sich immer wieder eine gute Gelegenheit zu einem Plausch mit anderen Spaziergängern. Den Olympiapark mag ich übrigens auch deshalb ganz besonders, weil dort König Carl XVI Gustaf bei den Olympischen Spielen 1972 seine Silvia kennen und lieben gelernt hat.  

Mein Mann, meine drei Kinder, unsere zwei Hunde und ich fühlen uns sehr wohl in München und Wolfratshausen. Nichtsdestotrotz vermissen wir unsere Familie und unsere Freunde in Schweden. Mit ihnen telefonieren wir regelmäßig; oft besuchen uns meine Mutter und mein Vater in unserer neuen zweiten Heimat in Deutschland. Und im Gegenzug verbringen wir unseren Sommerurlaub regelmäßig in Schweden. Bei einer Fika, einer schwedischen Kaffeepause, berichte ich dann von den vielen hilfsbereiten und kreativen Menschen, die ich schon bei TRATON und MAN kennengelernt habe. Und von der typisch deutschen Art, Dinge direkt und ohne Umschweife anzusprechen . . . Etwa, dass ich mein Deutsch noch verbessern muss . . .

Beste Grüße aus München
Eure
Cecilia