Mit dem Pariser Klimaabkommen hat sich die internationale Gemeinschaft ambitionierte, aber notwendige Ziele zur Begrenzung der globalen Erderwärmung gesetzt. Bis 2050 sieht das Klimaabkommen Klimaneutralität und null CO₂-Emissionen vor. Die TRATON GROUP und ihre Marken MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus setzen sich voll und ganz dafür ein, die Treibhausgasemissionen von Nutzfahrzeugen weiter zu reduzieren, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
Unsere Marken setzen hierbei auf das Zusammenspiel von Ingenieurskunst, Nachhaltigkeit und industrieller Wettbewerbsfähigkeit. Dazu investieren wir jährlich signifikante Beträge in die Forschung und Entwicklung klimafreundlicher Antriebstechnologien und Transportsysteme.
Die Mobilitäts- und Transportwende wird langfristig nur dann erfolgreich sein, wenn sich die besten und effizientesten Lösungen im technologieneutralen Wettbewerb durchsetzen. Bereits heute bieten wir alternative Antriebe für eine Vielzahl von Anforderungen, die von sauberen und effizienten Gasmotoren für Lkw und Busse, Hybrid-Lkw (HEV), Plug-in-Hybrid-Lkw (PHEV) über vollelektrische (BEV) Lkw für innerstädtische Lieferungen bis hin zu Hybrid- und vollelektrischen Stadtbussen für den öffentlichen Verkehr reichen.
„Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir sowohl hier und jetzt Lösungen bieten, wie z. B. Biokraftstoffe und Hybridfahrzeuge. Gleichzeitig müssen wir langfristiger bei der Gestaltung des für die Elektrifizierung erforderlichen Systems und der Infrastruktur denken.“
Christian Levin, COO TRATON SE,
Mit Biokraftstoffen und Biogas in unserem Produktportfolio haben wir eine weitere hocheffiziente Alternative, die unter Nutzung der traditionellen Verbrennungsmotorentechnologie eine schnelle CO₂-Reduktion ermöglicht.
Langfristig wird die Elektrifizierung mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen und anderen Technologien (z. B. Brennstoffzellen, Wasserstoff, E-Fuels) die CO₂-effizienteste und effektivste Alternative hinsichtlich der Total Cost of Ownership (TCO) darstellen.
Die von der Europäischen Union erstmals für neue schwere Nutzfahrzeuge gesetzten CO₂-Grenzwerte für die Jahre 2025 und 2030 sind sehr ambitioniert und erfordern eine außerordentliche Kraftanstrengung. Zugleich können sie dazu beitragen, dass sich neue Technologien und Transportlösungen schneller im Markt durchsetzen.
Die Nutzfahrzeughersteller und ihre Kunden werden allein jedoch nicht in der Lage sein, diese anspruchsvollen Ziele zu erreichen. Dafür sind eine dichte, einheitliche Betankungsinfrastruktur für alternative Kraftstoffe und eine mit Nutzfahrzeugen in ganz Europa kompatible Ladeinfrastruktur nötig sowie ein leistungsfähiges Stromnetz, das E-Pkw und -Nutzfahrzeuge gleichzeitig mit möglichst grünem Strom versorgen kann. Das ist nicht nur eine Herausforderung für die Industrie, sondern auch für die Politik.
Daneben bedarf es unterschiedlichster Förderinstrumente, wie z. B. Investitionshilfen oder steuerliche Anreize für Transportunternehmen, die sich für klimaschonende Technologien entscheiden. Die Kunden unserer Marken MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus sind ebenso wie viele Nutzer von Transportdienstleistungen daran interessiert, das Transportwesen klimafreundlicher zu gestalten. Wirksame und langfristig verlässlich ausgerichtete Förderprogramme könnten einen deutlich schnelleren Markthochlauf von klimafreundlicheren Fahrzeugen bewirken. „Wir stehen vor einem enormen Wandel in der Transportbranche und die Industrie muss sich diesem Wandel in enger Zusammenarbeit mit Gesellschaft und Politik stellen. Wir sind bereit, unseren Teil dazu beizutragen!“, so Christian Levin.