Die Zukunft bringt Chancen und Herausforderungen: Neue Geschäftsmodelle verändern auch die traditionelle Transportbranche. Scania hat deshalb das Smart Engineering Lab als einen neuen Teil des R & D (Research & Development) Digital Office ins Leben gerufen. „Wir wollen unsere Top-Mitarbeiter behalten, suchen aber auch nach neuen Talenten. Um erfolgreich zu sein, müssen wir unsere Arbeitsweisen weiter verbessern und noch schneller werden. Das können wir nur mit neuen Kollegen schaffen, die Scania bisher nicht als Arbeitgeber in Betracht gezogen haben, deshalb haben wir das Smart Engineering Lab gegründet “, so Magnus Lidström, Digital Officer bei Scania.
Karl Ingerstam ist Teamleiter des Labors: „Wir entwickeln Software, aber in kurzfristigen Projekten. Wir erhalten Vorschläge aus allen Bereichen von Scania und wählen dann aus, welche dieser Ideen für das Unternehmen am interessantesten und vielversprechendsten sind. Im nächsten Schritt legen wir dann unseren ganzen Fokus für maximal zwölf Wochen auf das Projekt und versuchen, so viel möglich davon umzusetzen.“
Erstes Projekt – Virtual Reality Kollaborationsumgebung
Das Labor bietet sowohl Möglichkeiten, Innovationen voranzutreiben, als auch, neue Wege zu erkunden. Zuletzt hat das Team an einer virtuellen Umgebung gearbeitet, in der sich die Mitarbeiter treffen und zusammenarbeiten können, ohne reisen zu müssen. Die Kollegen können selbst entscheiden, ob sie sich in einer virtuellen Werkstatt treffen wollen: Hier können sie beispielsweise einen Motor begutachten und direkt prüfen, ob die vorgeschlagenen Änderungen auch funktionieren. Ingerstam sagt, es sei ein Traum gewesen, das Labor zu gründen. Dabei geht es in erster Linie um Produktentwicklung und die Suche nach neuen IT-Tools. „Es ist wirklich inspirierend!“
Vernetzte und intelligentere Umgebung
Das Smart Engineering Lab ist eine ganz neue Abteilung bei Scania. Von Beginn an lag der Fokus darauf, direkt loszulegen. „Es geht nicht nur darum, Aufgaben zu erledigen, die Spaß machen – es geht auch darum, die Arbeitsumgebung intelligenter zu machen.“ Alle, die im Labor arbeiten, haben unterschiedliche Werdegänge. „Wir suchen nicht nur nach Ingenieuren – wir brauchen alle möglichen Fähigkeiten, wie beispielsweise Grafikdesigner oder auch Spieleentwickler“, sagt Ingerstam. Er ist stolz darauf, wie weit sie in so kurzer Zeit bereits gekommen sind. „Ein Smart Engineering Lab ist Teil der Zukunft. Es ist eine neue und aufregende Art, mit Technologie zu arbeiten. Es gibt Menschen die Möglichkeit, an neuen Innovationen zu arbeiten.“